: Ich bin ich – Mira Lobe und Susi Weigel, Wien Museum Karlsplatz
Kinderbuchklassiker als Geschenk an junge BesucherInnen und Wiener Kindergärten
Neuauflage von vergriffenem Werk „Willi Millimandl und der Riese Bumbum“


Neuauflage: Willi Millimandl und der Riese Bumbum


Im Buchhandel ist es schon lange nicht mehr zu haben: „Willi Millimandl und der Riese Bumbum“ ist ein Klassiker der Autorin Mira Lobe und Zeichnerin Susi Weigel. Die AK bringt das Buch anlässlich der Ausstellung „Ich bin ich – Mira Lobe und Susi Weigel“ im Wien Museum jetzt im Jungbrunnen Verlag neu heraus. Kinder, die die Ausstellung besuchen, können sich kostenlos ein Exemplar mitnehmen (solange der Vorrat reicht). Außerdem bekommen alle städtischen Kindergärten sowie die Kindergärten der drei größten privaten Betreiber sowie auch kleinere private Kindergärten zwei Exemplare geschenkt.

In dem Kinderbuch, das erstmals 1973 erschienen ist, geht es darum, wie es gelingen kann, sich durch solidarisches Handeln aus Unterdrückung und Ausbeutung zu befreien. Der Schulbub Willi Millimandl lebt in einem Dorf zusammen mit den anderen Millimandln. Es ist ein gutes Leben. Die Erwachsenen arbeiten höchstens sechs Stunden täglich, es bleibt genug Zeit für andere Interessen sowie Tanz und Musik am Abend. Die Kinder können sich im ganzen Dorf frei bewegen und alle Fragen stellen.

Doch eines Nachts wachen alle Kinder von einem lauten Geräusch auf: „Bumbum!“ Am nächsten Morgen ist alles anders: Die Erwachsenen arbeiten bis zum Umfallen, die Kinder dürfen nicht mehr einfach so in jede Werkstatt schauen und wenn sie wissen wollen, was denn der Lärm in der Nacht zu bedeuten hatte, heißt es nur: „Frag nicht!“. Doch dann kommt Willi Millimandl dem Geheimnis der Erwachsenen auf die Spur. Und damit ist der Weg frei, um die Situation gemeinsam zu verändern.

„Durch die Bücher von Mira Lobe und Susi Weigel zieht sich ein großes Anliegen, das auch für die AK zentral ist: Toleranz und Solidarität“, so AK Präsident Rudi Kaske. „Deswegen ist es eine Freude, gerade diese Ausstellung im Rahmen des gesetzlichen Auftrags der AK zur Kulturförderung zu unterstützen.“